Die KiKG® – Arbeit zur PrEssenz (Ki-, Körper- und Gestaltarbeit nach Joël Weser) bietet durch unmittelbares Erfahrungslernen die Begegnung mit der Essenz dessen, was sowohl dem eigenen Wachstum dient wie auch dem der Menschen, mit denen in beruflichen Lebensbereichen gearbeitet wird.

Lehrkräfte stehen in einer außergewöhnlichen Verantwortung. Sie müssen täglich möglichst entspannt und umsichtig mit zunehmend heterogenen Schulklassen umgehen. Eine erfolgreiche Unterrichtung setzt die Bewältigung vielfältiger Aufgaben voraus. Aufgaben, die zum großen Teil nicht theoretisch erledigt werden können, wie beispielsweise eine gelingende Begegnung mit Schülerinnen und Schülern.

Ein Team braucht jeden Einzelnen. Menschen lösen selten vollkommen alleine komplexe Problemstellungen. Eine Klasse als Team ist mehr als die Summe der Individuen.

Kampfkunst kann man mit Kraft und Technik betreiben oder aber den Ki-Aspekt (die Bewusstseinskräfte) dazu entdecken. Die meisten asiatischen Kampfkünste, so auch Karate, sind von den Ursprüngen her mit Ki verbunden. Meist blieb es jedoch wenigen alten Meistern überlassen, die, als ihre körperliche Kraft nachließ, die Ki-Kraft entwickelten. Mit dieser geistig-körperlichen Haltung waren sie auch im hohen Alter in einer besonderen Kraft.

Gerade für die jungen Männer stellt eine ausgewogene Beziehung zu einem erwachsenen Mann, in erster Linie der Vater, eine ganz besonders wertvolle und wichtige Lebenserfahrung dar. Aber auch für die erwachsenen Männer ist eine wertschätzende haltgebende Beziehung zu den jungen Männern sehr erfüllend und bedeutet mehr Lebensqualität und Freude.

In der Begleitung von Gruppen (nicht nur) im Rahmen der Jungenarbeit benötigen wir besondere Möglichkeiten und Fähigkeiten, um diese exponierte Aufgabe zu erfüllen. Es erfordert neben jungenspezifischem Fachwissen unter anderem Gelassenheit, Überblick, Weitblick, Intuition, kurz: Präsenz.

Die Begleitung von Menschen stellt uns in eine besondere Verantwortung. Es braucht unsere ganze Präsenz, Gelassenheit und Zuversicht. In der Arbeit mit Menschen gibt es eine Kompetenz, die weit über das oft gewichtige Fach- und Methodenwissen hinausgeht. Es ist die Haltung, wie wir selbst dem Menschsein und dem Leben zugewandt sind. Eine unverstellte Offenheit demgegenüber, was uns in der Begleitung begegnet, sorgt dafür, dass wir den Kontakt zu dem anderen nicht verlieren und das Begleiten nicht anstrengend wird.

Mit diesem Workshop werden Menschen in helfenden, lehrenden, betreuenden, therapeutischen, führenden oder anderen Beziehungszusammenhängen angesprochen.

Menschen lösen selten vollkommen alleine komplexe Problemstellungen. Ein Team ist mehr als die Summe der Individuen. Einerseits ist die Förderung individueller Talente und Ressourcen wichtig. Andererseits müssen die vielschichtigen Prozesse der Vernetzung und der Wechselwirkungen zwischenmenschlicher Beziehungen berücksichtigt werden. Eine bewusste gemeinsame und von allen als stimmig empfundene Beziehungsgestaltung im Team ist wesentlich für dessen Effektivität.

Im Zentrum der Übergangsforschung steht die Frage, welche Optionen jungen Erwachsenen offen stehen. Zunehmend verlängerte Übergänge gewinnen an Bedeutung. Die Übergänge in Arbeit umfassen nicht nur institutionelle Strukturen, sondern auch das soziale Feld zwischen allen am Übergang Beteiligten.